Forschunqsprojekt "Wanderwege der Aale"
Verfasst: 7. Apr 2013 21:36
Ich habe leider etwas verspätet die Vereinszeitung von meinem Angelverein aus NRW bekommen und den untenstehenden Bericht gelesen. Die Möglichkeit, dass sich einer von den gekennzeichneten Aalen nach Hannover verirrt besteht ja immer. Deswegen setze ich mal diesen Bericht auf unsere Seite.
Forschunqsprojekt "Wanderwege der Aale"
Das Westdeutsche Kanalsystem verbindet die Flusssysteme Rhein, Ems und Weser als Hauptachse. Damit stehen den Kanal-Aalen mehrere Wege offen, das Meer zu erreichen. Bislang weiß aber niemand welche Wege sie hierbei nutzen. Um diese Wissenslücke zu schließen, hat der Verband ein Forschungsprojekt
aufgelegt . Bei den verwendeten Sendern handelt es sich um kleine Kunststoff Zylinder zwei verschiedenen Größen. Abhängig von ihrer Länge und ihrem Gewicht bekommen die Aale die geeignete Sender eingepflanzt (Bild 3). Bei diesen, mit Ultraschallsendern markierten Aale sollen mit Hilfe spezieller Empfangsstationen die Wanderwege.aufgezeichnet:werden.
Nun ist es sehr wichtig, dass alle Angler am Kanalsystem ein Auge darauf haben, ob es sich bei einem gefangenen Aal um eines der Versuchstiere handelt. Jeder gefangene Aal sollte entsprechend untersucht werden. Bei dem Großteil der operierten Aale wird man die OP-Narbe oder auch das blaue Nahtmaterial erkennen können (Bild 1) Da die Wunden bei einigen Aalen so gut abheilen, dass weder Narben noch Nähte eindeutig erkennbar sind, bekommen unsere Versuchstiere eine zusätzliche Farbmarkierung nahe der Afteröffnung. Die Farbmarkierung besteht aus ein oder zwei orange- oder pinkfarbenen Silikonstreifen (Bild 2), die unter die Haut gespritzt werden. Ideal wäre es natürlich, wenn gefangene Versuchstiere lebend gehältert werden könnten, um diese ggf. weiter in unserem Versuch einsetzen zu können. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Tiere unverletzt bleiben. Sofern erst beim Schlachten auffällt, dass es sich um einen markierten Aal handelt, sollte dieser frisch tot eingefroren werden. Zu jedem Fang wird dann der genaue Fangort und das Fangdatum mit Uhrzeit benötigt. Damit möglichst alle gefangenen Aale gemeldet werden, wird eine Meldeprämie von 25,- gezahlt, die bei der Abholung ausgezahlt wird.
Meldung an: LFV Westfalen und Lippe, Sprakeler Str. 409, 48159 Münster, Telefon: 0251/482710
Forschunqsprojekt "Wanderwege der Aale"
Das Westdeutsche Kanalsystem verbindet die Flusssysteme Rhein, Ems und Weser als Hauptachse. Damit stehen den Kanal-Aalen mehrere Wege offen, das Meer zu erreichen. Bislang weiß aber niemand welche Wege sie hierbei nutzen. Um diese Wissenslücke zu schließen, hat der Verband ein Forschungsprojekt
aufgelegt . Bei den verwendeten Sendern handelt es sich um kleine Kunststoff Zylinder zwei verschiedenen Größen. Abhängig von ihrer Länge und ihrem Gewicht bekommen die Aale die geeignete Sender eingepflanzt (Bild 3). Bei diesen, mit Ultraschallsendern markierten Aale sollen mit Hilfe spezieller Empfangsstationen die Wanderwege.aufgezeichnet:werden.
Nun ist es sehr wichtig, dass alle Angler am Kanalsystem ein Auge darauf haben, ob es sich bei einem gefangenen Aal um eines der Versuchstiere handelt. Jeder gefangene Aal sollte entsprechend untersucht werden. Bei dem Großteil der operierten Aale wird man die OP-Narbe oder auch das blaue Nahtmaterial erkennen können (Bild 1) Da die Wunden bei einigen Aalen so gut abheilen, dass weder Narben noch Nähte eindeutig erkennbar sind, bekommen unsere Versuchstiere eine zusätzliche Farbmarkierung nahe der Afteröffnung. Die Farbmarkierung besteht aus ein oder zwei orange- oder pinkfarbenen Silikonstreifen (Bild 2), die unter die Haut gespritzt werden. Ideal wäre es natürlich, wenn gefangene Versuchstiere lebend gehältert werden könnten, um diese ggf. weiter in unserem Versuch einsetzen zu können. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Tiere unverletzt bleiben. Sofern erst beim Schlachten auffällt, dass es sich um einen markierten Aal handelt, sollte dieser frisch tot eingefroren werden. Zu jedem Fang wird dann der genaue Fangort und das Fangdatum mit Uhrzeit benötigt. Damit möglichst alle gefangenen Aale gemeldet werden, wird eine Meldeprämie von 25,- gezahlt, die bei der Abholung ausgezahlt wird.
Meldung an: LFV Westfalen und Lippe, Sprakeler Str. 409, 48159 Münster, Telefon: 0251/482710